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21. Mühldorfer Sommerakademie 2025
Donnerstag, 04.09. – Sonntag, 14.09.2025Kurs 1: Elisabeth Weber – Violine
Seit ihrem Debüt 1993 beim Ivo Pogorelich Festival tritt die in Thüringen geborene Geigerin Elisabeth Weber als Solistin mit vielen Orchestern in Deutschland und Europa als auch in Australien und Neuseeland auf. Sie gastiert bei Musikfestivals, wie Schleswig Holstein, Budapest und Warschau.
Als eine aktive Kammermusikerin spielt sie in verschiedensten Ensembles und arbeitete dabei mit Musikern wie Tabea Zimmermann, Boris Pergamenschikow, Isabelle Faust, Sabine Meyer und Gustav Rivinius oder in der Duo-Konstellation mit dem Zymbalisten Luigi Gaggero zusammen.
Elisabeth Weber ist Mitglied des Eisler Quartetts als auch des Orphelian Quartetts, letzteres widmet sich der Streichquartettliteratur auf historischem Instrumentarium. Ihre Konzerte führten sie unter anderen zu Orten, wie der Wigmore Hall, dem Gewandhaus, der Brigdewater Hall Manchester und dem Concertgebouw.
Nach dem Beginn ihrer musikalischen Ausbildung an der Spezialmusikschule „Schloss Belvedere“ in Weimar setzte sie ihre Studien bei Antje Weithaas und David Takeno in Berlin und London fort in Kombination mit zahlreichen Meisterkursen. Seither widmet sie sich einem umfangreichen und vielseitigem Repertoire, welches auch ihre Begeisterung für zeitgenössische Musik widerspiegelt. Die Annäherung an das barocke und klassische Repertoire mit authentischem Instrumentarium nimmt einen grossen Stellenwert in ihrer Arbeit ein.
Des weiteren erschließt sich Elisabeth Weber mit der Leitung von Kammerorchesterprojekten ein spannendes Betätigungsfeld. Verschiedene CD-Produktionen, erschienen bei Ars Musici (solo) und CAvi-music (Eisler-Quartett zusammen mit dem Klarinettisten Wolfgang Meyer), dokumentieren die Vielseitigkeit ihres Spiels. Im Jahr 2006 erhielt sie einen Ruf als Violinprofessorin an die Musikhochschule Lübeck. Ehemalige Studierende ihrer Klasse sind inzwischen Mitglieder namhafter Orchester weltweit.
Kurs 2: Florian Richter – Viola
Florian Richter, geboren 1985 in Oschatz, erhielt seinen ersten Unterricht im Fach Violine an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig bei Prof. Klaus Hertel. Im Jahr 2000 wechselte er zur Viola, 2001 an das Musikgymnasium Schloss Belvedere Weimar in die Klasse von Prof. Erich Wolfgang Krüger.
Von 2004 bis 2014 studierte der mehrfache Bundespreisträger von „Jugend musiziert“ an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar bei Prof. Ditte Leser / Prof. Erich Krüger und schloss seine Ausbildung mit dem Konzertexamen ab.
Wichtige musikalische Impulse erhielt er darüber hinaus bei Meisterkursen unter anderem bei Prof. Alfred Lipka, Prof. Dietmar Hallmann, Prof. Hartmut Rohde, Prof. Martin Spangenberg und Prof. Norbert Brainin. Florian Richter war Stipendiat der Hans und Eugenia Jütting Stiftung, der Deutschen Stiftung Musikleben und der Carl Flesch Akademie. Als Solist spielte er unter anderem unter der Leitung von Johannes Klumpp, Helmuth Rilling, Stefan Solyom, Michael Sanderling und Marek Janowski.
Im Januar 2020 gab Florian Richter sein Solo Debüt mit der »Sächsischen Staatskapelle Dresden« unter der Leitung von Bruno Weil. Von 2010 bis 2012 war Florian Richter Solobratscher der Staatskapelle Weimar, von 2012 bis 2017 in gleicher Position beim Staatsorchester Stuttgart tätig.
Bereits von 2010 bis 2017 engagierte er sich zudem am Musikgymnasium Schloss Belvedere in Weimar für den Nachwuchs im Fach Viola. Danach folgte Florian Richter von 2017 bis 2024 dem Ruf der Hochschule für Musik in Nürnberg als Professor für Viola. Seit August 2017 ist Florian Richter Solobratscher der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Seit dem 1. April 2024 ist er nun neuer Professor für Viola an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar. Damit folgt der 39-Jährige, der bereits seit 2017 als Bratschenprofessor in Nürnberg gelehrt hatte, einem Ruf an seine frühere Alma Mater.
Kurs 4: Frithjof-Martin Grabner – Kontrabass
Frithjof-Martin Grabner studierte in Leipzig bei Prof. Achim Beyer und Prof. Konrad Siebach Kontrabass und bei Prof. Gerhard Bosse Kammermusik.
Er konzertierte schon als Absolvent und Preisträger internationaler Wettbewerbe in zahlreichen Sinfoniekonzerten als Solist und als Continuo-Spieler der großen Oratorien. Grabner war 18 Jahre als Solokontrabassist an verschieden Orchestern engagiert. Rundfunk-Sinfonieorchesters Leipzig, Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, Staatsoper „Unter den Linden” Berlin.Als Gast spielte er beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Bamberger Symphonikern, an den Berliner Opernhäusern, dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Münchener Kammerorchester, den Münchner Philharmonikern, den Dresdner Philharmonikern und vielen anderen. Frithjof-Martin Grabner ist Mitglied renommierter Ensembles wie dem Bach-Collegium Stuttgart, dem Kammerorchester “Carl Philipp Emanuel Bach”, dem Leipziger Consort, dem „Neues Berliner Kammerorchester“, der Berliner Bachakademie und dem “Skyline Symphony”. Er spielte Rundfunk-, Fernseh- und CD- Aufnahmen ein. Konzertreisen führten ihn durch Europa, Asien, Nord- und Südamerika sowie Israel.
Grabner lehrte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und ist heute Professor für Kontrabass an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Meisterkurse gab er in Dänemark, Italien, Norwegen, Polen, Portugal und Tschechien und bei verschiedenen internationalen Festivals. www.grabner.de
Ludmilla Kogan – Korrepetition Viola
Ludmilla Kogan begann mit 6 Jahren mit dem Klavierunterricht und wurde mit 12 Jahren Jungstudentin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin in der Klasse von Prof. Galina Iwanzowa, wo sie auch ihr reguläres Studium im Jahr 2007 begann. Von 2009-2010 führte sie das Erasmus-Studium an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wo sie in der Klasse von Prof. Martin Hughes studierte. Ab September 2011 führte Ludmilla Kogan ihr Studium an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig in der Klasse von Prof. Gerald Fauth fort und schloss es im Februar 2014 mit Bestnote und Auszeichnung und den beiden Titeln Diplompianistin und Diplommusikpädagogin ab. Gleich im Anschluss folgte ein Kammermusik-Masterstudium im Fach Klaviertrio an der UdK Berlin beim Artemis Quartett. Das Abschlusskonzert dieses Studiums im Februar 2017 wurde ebenfalls mit Bestnote bewertet.
Ludmilla Kogan ist erste Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe (z.B. int. Brahms Wettbewerb) in verschiedenen Wertungen (Solo, Duo, Trio, Begleitung), und erhielt diverse Sonderpreise. Große solistische und kammermusikalische Auftritte, unter anderem mit dem Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin, den Berliner Symphonikern und dem Staatsorchester Frankfurt/Oder führten sie auf bekannte Bühnen, wie die Berliner Philharmonie, das Konzerthaus Berlin, die Komische und die Deutsche Oper Berlin und auch das Kloster Chorin. Außerdem ist Ludmilla Kogan gemeinsam mit ihrem Duopartner Alexander Malter (Klavier) regelmäßig im Schloss Glienicke Berlin zu hören. Konzertreisen führten sie nach Polen, Japan, Spanien, Italien, Finnland und in die Schweiz. Ludmilla Kogan ist ehemalige Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben, der Karl- und Else-Wilke-Stiftung, sowie des Vereins YEHUDI MENUHIN Live Music Now Berlin und Leipzig.
Seit 2016 ist Ludmilla Kogan als Korrepetitorin für Hohe Streicher, mit Schwerpunkt Viola, an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar festangestellt.
Anja Kleinmichel – Korrepetition Kontrabass
Anja Kleinmichel studierte Klavier bei Alan Marks und Gabriele Kupfernagel an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin sowie Kammermusik und Liedgestaltung an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“.
Sie ist eine gefragte Klavierbegleiterin und konzertiert vorwiegend kammermusikalisch in verschiedenen Besetzungen. Ihr besonderes Interesse gilt dabei der Neuen Musik.
Zu wichtigen künstlerischen Anregungen gehörten Meisterkurse, unter anderem beim Ensemble Modern und ein Arbeitsaufenthalt als Stipendiatin des Forum Neues Musiktheater der Staatsoper Stuttgart.
Anja Kleinmichel absolvierte ein Zusatzstudium für Improvisation und kreiert im Duo „Spur der Töne“ Musik zu stummen Filmen. Neben Ihrer Tätigkeit als Pianistin und Dozentin an der Leipziger Musikhochschule schreibt sie Texte über Musik.
Facundo Hernán Barreyra – Tangokammermusik
Der Bandoneonist Facundo Hernán Barreyra stammt aus Quilmes, einer Kleinstadt nahe Buenos Aires in der Provinz Buenos Aires am Ufer des Río de la Plata, studierte Musik an der Universidad Nacional de Quilmes und lebt nun in Kraiburg a. Inn.
Von 1996 bis 2002 studierte er am Städtischen Musikinstitut in Avellaneda (IMMA) in Argentinien. Zur gleichen Zeit studierte er von 1996 bis 2002 auch für den Bachelor of Media Electroacoustic Composition an der National University of Quilmes.
Ab 2001 studierte er bei verschiedenen Schlagzeugern und Perkussionisten wie Norberto Minichilo (Argentinien), Phil Maturano (USA), Pete Lockett (Großbritannien), Frank Briggs (USA), Gustavo Meli (Argentinien).
Im September 2006 begann er an der IMMA das Instrument Bandoneon bei Roberto Chamorro und ab 2011 bei Eleonora Ferreyra zu studieren. Von 2014 bis 2017 studierte er Bandoneon bei Nestor Marconi, „Gesellschaft der Komponisten aus Argentinien“ (SADAIC). In den Jahren 2015 und 2016 studierte er Arrangements für typische Tango-Orchester beim Regisseur und Komponisten Ariel Pirotti am Polo Bandoneon Cultural Center in Buenos Aires.
Er ist in Argentinien ein gefragter Bandoneonvirtuose, der unter anderem an der “Bandoneon Viajero“, der europäischen Sommertour 2014 unter der Schirmherrschaft des Argentinischen Außenministeriums teilnahm. Zahlreiche Auftritte in ganz Europa und regelmäßige Gastspiele in Buenos Aires zeugen von einer regen Konzerttätigkeit.
Beim Kurs Tangokammermusik werden argentinische Tangos, Milongas und Vals in der Besetzung Bandoneon & Streichquintett erarbeitet.
Thomas Breitsameter – Kulturmanagement
Thomas Breitsameter, geb. 1962 in München, studierte Konzertfach Viola an der Hochschule für Musik in Würzburg bei Prof. Anton Weigert (1984 – 1986) und an der Universität für Musik und darstellende Kunst „Mozarteum“ in Salzburg bei Prof. Jürgen Geise (1986 – 1991) und Prof. Peter Langgartner (1991 – 1994). 1987 Gründungsmitglied und Teilnehmer des Gustav-Mahler-Jugendorchesters. 1988 Solobratschist des „orchestra dei giovani di alpe adria“. Von 1990 – 1997 Mitglied des „Salzburger Kammerorchesters“, von 1990 – 2000 Bratschist des „Syrinx-Quartetts Salzburg“. 1994 Beendigung des Studiums im Konzertfach Viola mit der 2. Diplomprüfung und dem „magister artium“. Seit August 1995 Leiter der Städt. Musikschule Mühldorf a.Inn. 1998 gründete er das „Inn-Salzach-Euregio-Jugendorchester“. Mit der Salonmusik „Saitensprünge“ konzertiert er seit 1998. Im Jahr 2000 Gründung des Duos „As time goes by“.
An den Lehranstalten & Musikhochschulen ist die Ausbildung zum Instrumentalisten das zentrale, beherrschende Thema. Leider kommt dabei ein existentiell wichtiges Thema oftmals zu kurz: Die Vermarktung der eigenen Fähigkeiten im künstlerischen Bereich. Das Kursangebot gibt einen Einblick in ein erfolgreiches Selbstmanagement, gibt Tipps im Umgang mit Konzertveranstaltern und Konzertagenturen und skizziert anhand von Fallbeispielen die Organisation eines Konzertes in seinen Vorbereitungsphasen. Der Dozent Thomas Breitsameter ist durch seine Tätigkeit als Musikschulleiter, Projektleiter des Inn-Salzach-Euregio-Jugendorchesters, Organisator der Mühldorfer Sommerakademie und Vorstandschaftsmitglied des „Fördervereins Musikfreunde Mühldorf e. V.“ ein routinierter Praktiker in diesem Metier, ergänzt hat er sein Know-how durch ein Studium an der FernUni Hagen im Bereich Kulturmanagement.
Wie geht das?
Die Anmeldung kann nur schriftlich erfolgen.
Bitte das Anmeldeformular (unter PDF Formulare) ausdrucken und an folgende Postadresse senden:Mühldorfer Sommerakademie e. V.
c/o Thomas Breitsameter, Musikschulleitung
Luitpoldallee 23
D-84453 Mühldorf a. InnEs ist auch möglich, die Anmeldung unterschrieben per Mail als PDF an folgende Emailadresse zu schicken:
breitsameter.thomas@muehldorf.de
Gebühren
Aktive Teilnahme: € 425.-
Passive Teilnahme: € 50.-
Tageskarte für Gasthörer: € 10.-
Ensembles (ab Triobesetzung): € 375.- pro TeilnehmerDie Anmeldung wird gültig durch Zahlung der Anmeldegebühr von € 100.- (€ 50,- passive Teilnahme); die Anmeldegebühr versteht sich als Anzahlung auf die Kursgebühr.
Die Unterbringung und Verpflegung während der Dauer der Meisterkurse sind nicht in der Kursgebühr enthalten!
Sollten mehr Anmeldungen eingehen als aktive Teilnehmer angenommen werden können, erfolgt die Auswahl durch die jeweiligen Kursdozenten. Dazu kann es erforderlich sein, dass wir eine Tonaufnahme von Ihnen anfordern.
Konto
Bitte überweisen sie die Anmeldegebühr unter dem Verwendungszweck „Mühldorfer Sommerakademie 2025, Anmeldegebühr“ auf:
Kontoinhaber: Mühldorfer Sommerakademie e. V.
Kreditinstitut: meine Volksbank Raiffeisenbank eG
IBAN: DE14 7116 0000 0005 7454 03
BIC: GENODEF 1VRRRücktritt
Bei Absage eines Teilnehmers vor Anmeldeschluss (25.07.2025) kann die Anzahlung abzüglich einer Bearbeitungsgebühr von € 25.- zurückerstattet werden.
Nach Ablauf der Anmeldefrist ist eine Rückzahlung der angezahlten Kursgebühr nicht mehr möglich.
Bei Absage seitens des Veranstalters oder Überfüllung des gebuchten Kurses wird der gesamte Betrag von € 100.- zurückerstattet.
Kursüberblicke
Kurs 1: Violine & Kammermusik: Elisabeth Weber
Kurs 2: Viola & Kammermusik: Florian Richter
Kurs 3: Violoncello & Kammermusik: Jan Ickert
Kurs 4: Kontrabass & Kammermusik: Frithjof-Martin Grabner
Ergänzende Kursangebote: Tango-Kammermusik; Grundwissen Kulturmanagement; BühnenpräsenzDie Unterbringung erfolgt bei den Meisterkursen in eigener Regie und ist nicht in der Kursgebühr enthalten!
Es besteht in begrenztem Umfang die Möglichkeit, bei Gastfamilien unterzukommen. Anfragen dazu bitte an die Akademieleitung richten!
Tango-Kammermusik – Facundo Hernán Barreyra.
Der argentinische Bandoneonvirtuose Facundo Barreyra erarbeitet mit ausgewählten Kursteilnehmern Tangos, Milongas und Vals in der Besetzung Bandoneon & Streichquintett.Grundwissen Kulturmanagement – Thomas Breitsameter
An den Lehranstalten & Musikhochschulen ist die Ausbildung zum Instrumentalisten das zentrale, beherrschende Thema. Leider kommt dabei ein existentiell wichtiges Thema oftmals zu kurz: Die Vermarktung der eigenen Fähigkeiten im künstlerischen Bereich. Das Kursangebot gibt einen Einblick in ein erfolgreiches Selbstmanagement, gibt Tipps im Umgang mit Konzertveranstaltern und Konzertagenturen und skizziert anhand von Fallbeispielen die Organisation eines Konzertes in ihren Vorbereitungsphasen. Der Dozent Thomas Breitsameter ist durch seine Tätigkeit als Musikschulleiter, Projektleiter des Inn-Salzach-Euregio-Jugendorchesters, Organisator der Mühldorfer Sommerakademie und Vorstandschaftsmitglied des „Fördervereins Musikfreunde Mühldorf e. V.“ ein routinierter Praktiker in diesem Metier, ergänzt hat er sein Know-how durch ein Studium an der FernUni Hagen im Bereich Kulturmanagement.Bühnenpräsenz – Frithjof-Martin Grabner
Reflektion der persönlichen Wirkung auf der Bühne. (Sprechstimme, Körpersprache, Probespielsituation, Konzertkleidung, Beifallsannahme). Es kommen auch die formalen und inhaltlichen Aspekte von Bewerbungsunterlagen und Lebensläufen zur Sprache.Teilnehmer: Zugelassen sind Solisten und Ensembles, fortgeschrittene Musikschüler, Musikstudierende, Berufsmusiker, Musikpädagogen und ambitionierte Amateure, die ein Programm ihrer Wahl intensiv erarbeiten wollen. Die Kurse sind für Streicher ab 16 Jahren offen. Ausnahmen sind nach Absprache mit der Kursleitung möglich.
Kursdaten: Beginn der Kurse ist am Donnerstag, den 04.09.2025 um 19:30 Uhr in der Musikschule Mühldorf a. Inn mit der Begrüßung der Kursteilnehmer und der Kurseinteilung. Kursende ist am Sonntag, den 14.09.2025 nach dem öffentlichen Abschlusskonzert im Hans-Prähofer-Haus (Konzertbeginn: 11:00 Uhr). Neben diesem Konzert haben die Kursteilnehmer die Möglichkeit, die jeweils erarbeitete Literatur in internen Vortragsabenden und in Akademiekonzerten im Ökonomiestadel Mühldorf a. Inn (Do., 11.09.2025 – 19.00 Uhr) und Im Kulturbahnhof Neumarkt-St. Veit (Sa., 13.09.2025 – 17.00 Uhr) zu spielen. Anmeldeschluss ist Freitag, 25.07.2025 (Spätere Anmeldungen werden nach Möglichkeit berücksichtigt. Wegen der maximal auf neun aktive Teilnehmer beschränkten Meisterkursbelegungen ist eine rechtzeitige Anmeldung empfehlenswert.
Kursinhalte: Pro Dozent wird nur eine begrenzte Anzahl von Teilnehmern zugelassen. Dies garantiert die optimale Betreuung jedes Teilnehmers. Jeder Teilnehmer erhält 5 Unterrichtseinheiten Einzel- bzw. Ensembleunterricht. Die Dozenten bereiten die Teilnehmer in Einzel – und Klassenunterricht auf künftige Konzert- oder Vorspielsituationen vor und geben wertvolle Hilfestellungen bei der Lösung individueller Probleme im instrumentalen und künstlerischen Bereich. Es können beliebige Werke vorbereitet werden. Werke bitte auf dem Anmeldeformular angeben! Es stehen Übungsräume (zum Teil mit Klavier / Flügel) im Hans-Prähofer-Haus und im Pfarrzentrum St. Nikolaus zur Verfügung.
Anfahrtswege
Mühldorf a. Inn ist eine Kreisstadt des bayerischen Voralpenlandes mit ca. 20.850 Einwohnern. Sie liegt ca. 80 km östlich von München, ca. 100 km westlich von Passau und ca. 75 km nordwestlich von Salzburg.
Anfahrt mit dem Auto
Fahren Sie von der Bundesstraße B12/E552 Richtung Mühldorf-Zentrum ab. Folgen Sie der Innstraße bis zum Ende und biegen Sie an der Ampel rechts auf den Katharinenplatz ab. An der Ampelkreuzung biegen sie nach rechts in die Luitpoldallee ein. Dort finden Sie nach ca. 350 m die Städtische Musikschule im Hans-Prähofer-Haus auf der rechten Straßenseite (Jugendstilgebäude).
Anfahrt mit dem Zug
Mühldorf a. Inn erreichen Sie über München, Regensburg / Landshut, Passau und Salzburg. (Fahrplanauskünfte etc. finden Sie z.B. unter www.bahn.de)
Gemischt
Akademiekonzert 2015
Akademie 2014
Violinkurs Roland Baldini 2013
Violinkurs Friedemann Wezel 2013
Violakurs Erich Wolfgang Krüger 2013
Cellokurs Markus Wagner 2013
Kontrabasskurs Frithjof Martin Grabner 2013
Kinderkurs Violine / Viola Ulrich Schliephake 2013
Abschlusskonzert Kinderkurs Violine / Viola 2013
Minibasskurs Claus Freudenstein 2013
Teilnehmervorspiele 2013
Meisterkurs 2012 im Hans-Prähofer-Haus
Akademiekonzert am 07.09.2012 im Neuen Stadtsaal (Bilder von Ulrich Otto)
JEGOG – balinesisches Bambusgamelan
Archivbilder aus dem Jahr 2011
Archivbilder aus dem Jahr 2009
Archivbilder aus dem Jahr 2008
Archivbilder aus dem Jahr 2007
Archivbilder aus dem Jahre 2006
Archiv Sommerakademie 2005
Archiv Sommerakademie 2003
Über uns
Schirmherrschaft
Michael Hetzl, 1. Bürgermeister der Kreisstadt Mühldorf a. Inn
Claudia Hungerhuber, Kulturreferentin
Gesamtleitung
Thomas Breitsameter, Leiter der Städtischen Musikschule Mühldorf a. Inn
Künstlerische Leitung
Frithjof-Martin Grabner, Professor an der Hochschule für Musik und Theater
„Felix Mendelssohn Bartholdy“ LeipzigVeranstalter
Die Mühldorfer Sommerakademie wurde von der Stadt Mühldorf a. Inn im Jahr 2003 als eines der nachhaltigen Ergebnisse der vielbeachteten Ausstellung „Mühldorf a. Inn – Salzburg in Bayern“ gegründet. Seit 2015 wird sie vom Verein „Mühldorfer Sommerakademie e. V.“ organisiert. Die Meisterkurse der Mühldorfer Sommerakademie richten sich gleichermaßen an fortgeschrittene Musikschüler, Musikstudierende, Berufsmusiker, Instrumentallehrer, eingespielte Ensembles und Solisten. Alle genannten Zielgruppen haben bei uns die Möglichkeit, sich über einen Zeitraum von 11 Tagen unter der Anleitung und Betreuung international bekannter Dozenten optimal auf eine Prüfung, einen Wettbewerb, einen Konzertauftritt oder ein Probespiel vorzubereiten und sich instrumental und musikalisch weiterzubilden.
Der künstlerische Leiter der Mühldorfer Sommerakademie, Prof. Frithjof Martin Grabner und seine Dozenten bieten den Kursteilnehmern dabei neben der individuellen Einzelbetreuung im Bereich der Sololiteratur auch die Möglichkeit, Kammermusikwerke zu erarbeiten. Dabei sollen auch gemischte Ensembles gebildet werden. Bestehende Kammermusikensembles (ab Triobesetzung) erhalten eine Ermäßigung (von derzeit € 50.- pro Teilnehmer) auf die Kursgebühr. Die Städtische Musikschule Mühldorf a. Inn bietet mit ihren Unterrichtsräumen im Zentrum der historischen Mühldorfer Altstadt die idealen Voraussetzungen für eine intensive und erfolgreiche Arbeitsphase.
Vereinsgründung
Im September 2014 wurde der gemeinnützige Verein „Mühldorfer Sommerakademie e. V.“ gegründet, um der Akademie eine noch breitere Basis zu geben.
Seit 2015 organisiert dieser Verein, derzeit vertreten durch seinen 1. Vorsitzenden Franz Hanninger und den 2. Vorsitzenden Prof. Frithjof-Martin Grabner, seinem Schatzmeister Thomas Breitsameter und dem Vorstandschaftsmitglied Claudia Hungerhuber (Stadträtin & Kulturreferentin der Kreisstadt Mühldorf a. Inn) das Kursangebot und führt die Meisterkurse durch.
Bankverbindung:
Kontoinhaber: Mühldorfer Sommerakademie e. V.
Kreditinstitut: VR-Bank Altötting-Mühldorf eG
IBAN: DE14 7116 0000 0005 7454 03
BIC: GENODEF 1VRR
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Martin Hornstein († 27.10.2009)
Am Dienstag, den 27.10.2009 ist der Cellist Martin Hornstein völlig unerwartet im Alter von 54 Jahren verstorben.
Martin Hornstein studierte an der Wiener Musikuniversität und der Juilliard School in New York. Noch während des Studiums begann Hornstein seine Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker mit Tourneen in Europa und Japan. Von 1985 bis 1993 war er Cellist des Wiener Schubert Trios und von 1994 bis 2004 Mitglied des Altenberg Trios Wien. In diesen Formationen gab er weit Über tausend Konzerte in allen wichtigen Musikzentren der Welt, u.a. im Teatro alla Scala Mailand, im Concertgebouw Amsterdam, bei den Salzburger Festspielen, Wigmore Hall London, beim Kammermusikfest Lockenhaus, bei der „styriarte“ Graz und im Rahmen regelmäßiger Abonnementkonzerte bei der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.
Ab 2005 nahm die musikalische Partnerschaft mit der Pianistin Janna Polyzoides breiten Raum ein. Unter den zahlreichen Auftritten des Duos war 2006 auch ein Sonatenabend im Brahmssaal des Wiener Musikvereins. Die Zusammenarbeit mit dem Lyriker Semier Insayif führte zu vielen Auftritten mit den Solo-Suiten von J. S. Bach und Gedichten und Prosatexten des Autors. Hornstein war Dozent der Internationalen Musiktage Bad Leonfelden und bei der Mühldorfer Sommerakademie und leitete eine Kammermusikklasse am Konservatorium Wien Privatuniversität.
Martin Hornstein leitete von 2006 bis 2009 die Meisterklasse für Violoncello & Kammermusik im Rahmen der Mühldorfer Sommerakademie. Er war bei den Studierenden und Dozenten aufgrund seiner Fähigkeit, sein immenses Fachwissen und Können weiterzugeben, ohne sich dabei selbst in den Vordergrund zu stellen, gleichermaßen beliebt und geschätzt. Die Mühldorfer Sommerakademie verliert mit ihm einen guten Freund, einen großen Musiker und einen genialen Musikpädagogen.
Jürgen Geise († 09.01.2011)
Am Sonntag, den 9. Januar 2011 ist der Gründer der Mühldorfer Sommerakademie Prof. Jürgen Geise nach schwerer Krankheit verstorben.
Jürgen Geise studierte an der Wiener Akademie bei R. Odnoposoff und bei Franz Samohyl, dessen Assistent er später wurde. Weitere Studien folgten bei Max Rostal und Sandor Vegh. Er war Gründungsmitglied der “Wiener Solisten“, des „Österreichischen Streichquartetts“ und des „Streichquintetts Mozarteum“. Von 1973 bis 2007 war Jürgen Geise Professor für Violine, Viola und Kammermusik an der Universität für Musik und darstellende Kunst „Mozarteum“ in Salzburg. Über viele Jahre leitete er das Kammerorchester „Collegium Iuvenale Salisburgense“ (CIS), das eine rege Konzerttätigkeit mit einer eigenen Kammermusikreihe in Salzburg ausübt. Jürgen Geise förderte begabte Nachwuchskünstler; eine große Anzahl seiner ehemaligen Schüler besetzt Führungspositionen in internationalen Eliteorchestern oder lehrt an Musikhochschulen. Professor Jürgen Geise war als Jurymitglied bei zahlreichen internationalen Wettbewerben tätig.
Im Jahr 2003 gründete er zusammen mit seinem ehemaligen Schüler, dem Mühldorfer Musikschulleiter Thomas Breitsameter die Mühldorfer Sommerakademie, die sich zu einem international beachteten Meisterkursangebot für Streicher und Kammermusik entwickelt hat, an dem jedes Jahr 40 bis 50 Teilnehmer aus ganz Europa und Asien teilnehmen.
Die Mühldorfer Sommerakademie verliert mit Prof. Jürgen Geise eine herausragende künstlerische Persönlichkeit, deren unermüdlicher Einsatz maßgeblich zum Gelingen des Gesamtprojekts „Meisterkurse für Musik in Mühldorf a. Inn“ beigetragen hat.